„Das kollegiale und vor allem auch abteilungsübergreifende Miteinander empfinde ich als sehr vertraut und zugewandt.“
Christof Klocker, Editorial Director (seit 21 Jahren im Verlag)

- Wie sieht Ihre Arbeitswoche aus?
Viele wöchentliche Meetings wie Redaktionsrunden, Verlagsleiter-Jour fixe, Marketing-Vertrieb-Programm-Jour fixe, die ich häufig leite und daher auch Agendas setze und nachbereite, im Sinne der Nachhaltigkeit von Beschlüssen. Daneben Projektaufgaben, die sich über Wochen oder Monate ziehen können, teils auch feste jährliche Prozesse. Außerdem Programmarbeit im Bereich Gesundheit mit dem Redaktionsteam – Auswahl und Vorstellung neuer Titelideen, Autor*innen und später die Umsetzung der Bücher.
- Welche Aufgaben machen Ihnen besonders Spaß?
Auf der Managementebene alles, was mit der Auswahl und Steuerung der Marketingmaßnahmen unserer wichtigsten Titel zu tun hat, weil hier eng vernetztes, transparentes Arbeiten im Team wichtig ist und man Erfolge auch sofort sehen kann. Auf der Führungsebene die Weitergabe von Know-how an Jüngere, die Möglichkeit, junge Talente in den ersten Jahren ihres beruflichen Werdegangs unterstützen und fördern zu können.
- Auf welches Projekt oder welche Aufgabe sind Sie sehr stolz?
Auf die enge Zusammenarbeit mit unserem Bestseller-Autorenpaar Bracht/Liebscher-Bracht, die wir inzwischen zu echten Stammautor*innen mit längerer Perspektive machen konnten. Das geht nur mit langer persönlicher Bindung.
- Was gefällt und hält Sie bei GRÄFE UND UNZER?
Die Energie und Dynamik, die der Verlag immer wieder an den Tag gelegt hat, um Veränderungen im Markt aufzugreifen und sie im besten Fall – und häufig gelingt das auch – besser als andere Mitbewerber zu lösen. Das Team von GRÄFE UND UNZER, in dem es eine inzwischen große Altersspreizung gibt, die aber junge stürmende Energie und langjährige Erfahrung gut zusammenbringt.
- Wie würden Sie die Unternehmenskultur beschreiben?
Es ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das letztlich klar hierarchisch geführt wird, aber in den mittleren und unteren Ebenen viel Spielräume für Entfaltung und neue Ideen gibt. Mitarbeiter*innen tragen von Anfang an viel Eigenverantwortung, dürfen auch Fehler machen. Der Verlag bietet auch intern Aufstiegsmöglichkeiten.
- Wie unterstützt Sie GRÄFE UND UNZER für eine gute Work-Life-Balance?
Es gibt viele Teilzeitmodelle, die es gerade jüngeren Kolleginnen und Kollegen mit kleinen Kindern ermöglichen, entsprechend ihrer Vorstellungen zu arbeiten. Ich habe diese Option für mich nie genutzt. Hier ist sicher noch Spielraum, da der Leistungsdruck in einem rauer werdenden Wettbewerbsumfeld nicht weniger wird und sicher nicht alle Mitarbeiter*innen jederzeit in der Lage sind, hier die richtige Balance zu finden.